Montag, 22. Dezember 2008

Geburtstag und Weihnachten

Geschätzte Leser, Geburtstag und Weihnachten fallen auf www.ddr1.at zusammen. Das "1. österreichische Trabi-Weblog" ist genau 1 Jahr alt. Ich hoffe, es macht euch Spaß alle Neuigkeiten zu beobachten und euch über technische Herausforderungen und Lösungen rund um meine Rennpappe zu informieren. Danke fürs vorbeischauen und für eure zahlreichen Mails und technische Inputs!

2008 haben sich für mich nicht zuletzt durch unseren Trabantclub Austria und mein Blog sehr viele Kontakte ergeben, die ich in Zukunft vertiefen und weiterpflegen möchte. Einen ganz besonderen Weihnachtsgruß in die "schneesicherste Region des Mühlviertels (30 Höhenmeter über Freistadt = dort-wos-immer-schneit-obwohl-überall-anders-die-Sonne-scheint)", ins "heilige Land" und an den "Ausbildner des österreichischen Trabifahrernachwuchses" aus Thüringen...


Auch 2009 ist für Spannung und Abwechslung gesorgt. Man darf gespannt sein. Bald kommt die Katze aus dem Sack... Frohe Festtage und einen guten Rutsch!

Montag, 1. Dezember 2008

Trabi-Nachwuchs in Wien

Das ist der August:
Er fährt Trabant und hat das Auto vor ein paar Wochen nach Österreich überstellt (siehe Video). Er wohnt in Wien. Der Trabi hat zwar noch deutsche Kennzeichen, aber das wird schon... Ich habe ihn unlängst besucht, da wir ein bisschen am Vergaser herumprobiert haben. Irgendwas läuft hier nicht ganz so rund. In den Griff bekommen haben wir es nicht, aber provisorisch geht das jetzt mal. Ein Tipp am Rande: Besser den alten Vergaser verwenden, der Sparvergaser, der ab Anfang der 80er Jahre verbaut wurde, ist eine deutsche Fehlkonstruktion. Immer ist da was. Entweder falsch eingestellt, verstopft oder unzuverlässig. Habe hier schon ähnliche Erfahrungen gemacht (Danke Karl an dieser Stelle ;-) ).

Ansonsten sieht August's Trabi sehr schön aus, der Lack und auch der Motorraum sehen sehr gepflegt aus.
Freue mich schon, wenn wir im Frühjahr die erste Ausfahrt der Wiener Enklave machen. Mittlerweile haben wir schon 4 Trabis in Wien.

Montag, 17. November 2008

Ausflug zum Karmann Ghia

Ich habe mich verliebt:


Nein, nein! Nicht in den attraktiven jungen Herrn, sondern in den Karmann Ghia. Wunderschönes Auto. Man sieht gar nicht, dass das Fahrzeug von einem VW Käfer Motor angetrieben wird. Gilbert (dem gehört er) hat mich gebeten, dass wir uns mal den Motor ansehen, irgendwie springt er nicht mehr an. Starthilfespray im Vergaser bringt das Werk auch zum Aufheulen. Der Motor möchte dann starten, aber gleich im Anschluss sackt er ab...

Es gibt hier wie beim Trabi sicher zig Möglichkeiten, woran das liegen kann. Der Vergaser ist neu, daran kanns wohl eher nicht liegen, die Benzinpumpe bingt den Sprudel in den Vergaser, aber irgendwie hauts dann nicht hin. Leider bin ich kein Käfer-Experte, außerdem sitzt hier schon ein 4-Takt Motor drinnen. Ventile einstellen vielleicht: Sowas "gspritztes" gibts beim Trabi nicht. Also besser nicht wo herumschrauben, wo man sich nicht auskennt.

Nach der Begutachtung und Öffnung des Zündverteilers haben wir nur feststellen können, dass alles sehr gut aussieht, es liegt wahrscheinlich an den Ventilen... Motor aufmachen aber trotzdem nicht mit mir. Wir haben dann resigniert. Der geschulte Käfer-Fachmann hätte wahrschienlich einen Handgriff gemacht und alles wäre ok, aber so... Naja, übernächstes Wochenende kommt dann der Mann von Fach, bin schon gespannt, woran es gelegen ist.

An alle da draußen: Wenn ihr einen Karmann Ghia herumstehen habt und keine Verwendung mehr dafür: Bitte mir sagen, ich schätze da könnte sich eine Beziehung entwickeln...

Montag, 3. November 2008

Letzte Ausfahrt?

Das Wochenende war eigentlich sehr frühlingshaft. Ein willkommener Anlass, noch einmal einen kurzen Trabi-Trip in Wien zu unternehmen. Wer nicht auf Kahlen- oder Leopoldsberg fahren möchte, um die schöne Aussicht über Wien zu genießen, für den gibt es beim Schloss Wilhelminenberg eine schöne Alternative.


Ich fahre eigentlich immer hier her, wenn ich gerade Besuch aus dem Ausland bekomme und nicht so viel Zeit für einen ausgedehnten Ausflug in die Berge rund um Wien ist, der Blick über den Flötzersteig bis zum Schneeberg ist an klaren Tagen einmalig.


Im Winter gibts hier übrigens einen kleinen Eislaufplatz mit Glühweinstand. Zwar ziemlich unspekatkulär, aber herzig gemacht. Bin gespannt, obs heuer wieder etwas aufbauen.

Ich bin mir sicher, dass es heuer schon noch einige Tage zum Fahren gibt. Zumindest gebe ich mir Mühe, das "Werkl" alle 2-3 Wochen zu bewegen, damit alles schön im Laufen bleibt.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Was es alles gibt

Bin im Internet gerade auf die Seite www.yearbookyourself.com gestoßen. Hier kann man ein Foto von sich hochladen und sich selbst von 1950-2000 im Lauf der Zeit ansehen. Also: wie hätte man im Jahr 19xx ausgesehen. 1975, zum Zeitpunkt der Produktion meines Trabis hätte ich laut der Seite so ausgesehen:

Naja...

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Trabantclub Austria in "Die Presse"

In der "Presse" vom 26.9. wurde 1 Seite der Geschichte des Trabant gewidmet. Lesenswerte Sache, vor allem der Hinweis auf unser "gallisches Dorf", den Trabantclub-Austria, ist ebenfalls dabei.

Einfach draufklicken, dann wirds größer.

Samstag, 30. August 2008

Besuch aus Oberösterreich

Andre ist glaub ich einer jener (mittlerweile (-: ) Österreichischen "Trabi-Narrischen", den ich schon am längsten kenne. Bereits 2005 war er über das Trabiforum mit Informationen zur Trabizulassung in Österreich behilflich. Wir haben schon Kilometerlange Mails geschrieben und stundenlang telefoniert. Seine technischen Fernexpertisen haben mir schon oft geholfen, die Pappe am Laufen zu halten. Endlich wars heute soweit, bei seinem Wien Besuch haben wir uns endlich mal in Echt kennengelernt. Er kam nach Wien, um Hansjörg bei der Vollendung seines 67er Trabis zu helfen. Hier beim Reinschieben in die Garage.

Hansjörg's Trabi hat gerade eine Generalüberholung hinter sich. Andre hat ihn in den letzten Monaten quasi komplett zerlegt und wieder zusammengeschraubt. Auf der Überstellung nach Wien im Juni ist dann aber plötzlich der "neue" Motor hängen geblieben. Nach der Geburt von Andre's Sohn (s. Trabantclub Austria) im Juli hat er nun Zeit gefunden den Motor und das neue Getriebe einzubauen.


Ich war natürlich dabei, so oft hat man nicht eine lebende Trabi-"Encyclopaedia Britannica" in Wien, der man über die Schultern gucken kann.

Nach dem Einbau des Getriebes und des Motors hat 1 Kleinigkeit nicht gepasst. Die Tachowelle hat sich nicht anhängen lassen. Nach dem Ausbau war klar: Da steckt was im Gewinde drinnen. Andre's Kollege aus Passau war dann auch ca. 1 Stunde beschäftigt, die Reste rauszupicken, schließlich hat das auch geklappt. Naja, man muss halt - wenn man nicht jedes Teil parat hat - auch ein bisschen improvisieren können. Als Abschlussfoto das komplett eingesetzte "OP-Besteck", Zangerln, Häkelnadel, Splint etc. :-)

Schön ist es, dass Hansjörg seinen Zweittrabi nun auch fahrbereit hat und in Wien stationiert bleibt. Ich hoffe, dass wir demnächst auch die ein oder andere Ausfahrt machen können. Vielleicht schon morgen.

Sonntag, 24. August 2008

Wie ein kleines Kind

Man kann den Trabi nicht mal ein paar Tage alleine lassen, schon meldet er sich beleidigt zurück. Nach 1 Woche in der Garage hat er beim Drehen des Zündschlüssels gesagt: "Mag nicht mehr!" So habe ich über Nacht mal die Batterie geladen - an der lags nicht, nach ein paar Stunden war die schon wieder voll. Also gehts weiter: Kein "Klack" oder Geräusch beim Anstarten. Die restliche Elektrik funktioniert. Also: Karl angerufen und der hatte natürlich die Lösong parat: Anlasser kaputt. Nach ein bisschen Hin- und Herschaukeln und ein paar Mal Überbrücken des Anlassers mit dem Zugmagnet gabs neben ein bisschen "Britzelei" und Funken auch einen kurzen Ruck des Zugmagneten. Nochmal aus dem Fonds gestartet: Auf einmal springt er an wie ein 1er. An dieser Stelle dem Karl ein herzliches Dankeschön für die Ferndiagnose, es ist echt verblüffend, wie gut er sich mit jedem winzigen Teil des Autos "blind" auskennt.

In der "Werkstatt" in Bisamberg ging es dann daran die äußeren Antriebsgelenke zu schmieren. Dazu muss man das Fahrzeug vorne aufbocken, damit die Gelenke und die Federn etc. entlastet sind.


Wieder einmal schmieren... Bei meinem Trabi ist das ca. alle 1.000 Kilometer fällig, denn er scheint, das reingepresste Fett ziemlich schnell wieder zu verlieren... Es lebe die Zentrifuge mit undichten Stellen! Ich werde demnächst mal versuchen, die losen Plastikhalter der Manschetten auf dem Ende zum Getriebe hin gegen Schlauchbinder zu wechseln, weil dort hauts alles wieder raus. Allerdings braucht das meiner Meinung nach aber ein bisschen Spiel, weil die Manschette bewegt sich ja nicht mit der Achse, sondern bleibt in Position. Ich bin für gute Tipps, wei ich das in den Griff bekommen kann sehr dankbar!


Außerdem ist so ein regelmäßiger Check immer gut, vor allem liegen Kleinigkeiten, die man beim Fahren merkt, oft nur an winzigen Details. Seit kurzem ist der 2. und 4. Gang etwas "lätschert" reingegangen. Und was sieht man da im Motorraum!? Dass dort, wo der Schaltstock am Getriebe befestigt ist, nur mehr 1 Schraube zum Halten drinnen ist statt zwei!! Kein Wunder, dass es dann etwas schwammig ist beim Schalten.


In der Not habe ich nur eine passende Schraube gefunden, die ein etwas zu langes Gewinde hat, aber mit 2 Zwischenmuttern geht das schon. Man muss halt lernen, beim Trabi ein bisschen zu Improvisieren... Bis bald!

Freitag, 8. August 2008

Nach dem Urlaub gehts ans Schmieren

Nach 2 Wochen Erholung und Entspannung in Kärnten und Burgenland nutze ich das letzte Urlaubswochenende zum neuerlichen Abschmieren der Antriebsgelenke. Der Trabi verbraucht schon fast so viel Fett wie Benzin :-) . Nein, ganz so schlimm ists natürlich nicht, aber nach guten 1000 Kilometer verlangen die Antriebsgelenke nach Fett, sonst fangts wieder an zum Flattern und das wollen wir nicht. Nach dem Abschmieren gehts dann - je nach Wetter - entweder in die Wachau oder ins Schwimmbad.

Freitag, 25. Juli 2008

Batterie

Es ist was im Entstehen. Verraten tu ich noch nichts. Morgen muss ich eine neue 6 Volt Batterie kaufen... Bleiben Sie dran!

Donnerstag, 3. Juli 2008

Fußball-Lähmung, jetzt gehts wieder los

Nach drei unglaublich intensiven Wochen für mich während der EURO und einer intensiven Finalwoche in Wien mit dem schwarz-rot-geil geschmückten Trabi kehrt jetzt wieder ein bisschen Normalität ein und ich komme wieder zum Bloggen. Letzten Samstag haben wir es endlich fertig gebracht, unser erstes kleines österreichisches Trabant-Treffen in Freistadt durchzuführen.

Ich mußte leider am Abend in Wien sein, deshalb ging sich nur ein kurzer Sprung zum Mittagessen aus. Meine Fotos werd ich demnächst online stellen. Einen ersten Vorgeschmack gibt es auf der Homepage vom TCA. Unsere "gute Seele" Carola hat wieder mit Volldampf an der Verwirklichung des Treffens und der nachträglichen Dokumentation gearbeitet, da muss man auch mal DANKE sagen. Und dem Karl natürlich auch, der sich viel Mühe mit der Erstellung des netten Programms gegeben hat.

Donnerstag, 19. Juni 2008

EURO Zwischenstand: RUS-ESP, RUS-SWE und 1:1 Sieg Österreichs über Polen

Da ich ja die letzten zwei Wochen eigentlich nur auf Achse zwischen Wien-Innsbruck und Klagenfurt war, um die Kids der McDonald's Fussball Eskorte medial sicher durchs Turnier zu begleiten (siehe www.fussballeskorte.at), kam der Trabi mal zu kurz. Höhepunkte für mich waren - neben der Betreeung der Journalisten - sicher die beiden Matchbesuche in Innsbruck (10.6.: Spanien-Russland 4:1 und 18.6.: Russland-Schweden 2:0). Grenzgeneral war es, dass ich auch beim Spiel Österreich-Polen dabei war. Nervenkitzel pur. Nach der EURO gehts mit dem Trabi weiter, wobei: Je nach Spielausgang heute bei Deutschland-Portugal wird morgen der Trabi in Schwarz-Rot-Gold aufgeputzt.

Hier ein Schnappschuss vom Spiel Ö-POL am 12.6. in Wien.

Sonntag, 8. Juni 2008

Trabi ist EUROfit

Jetzt gehts los!!! Rechtzeitig vor den ersten Matches in Österreich habe ich heute das übrig gebliebene Lenkrad-Flattern genauer unter die Lupe genommen. Nach einmaligem und ausgiebigem Abschmieren der Schmierstellen war auch das "Wunder von Bisamberg" perfekt: Alles läuft ruhig und angenehm. Da sieht man wieder, man kann nie genug Fett in die Gelenke pressen ...

Die Spureinstellung beim ÖAMT letzten Donnerstag hat zwar nicht wirklich geholfen, aber dennoch war es nach dem Wechseln der Spurstangenköpfe gut, die Spur richtig einzustellen. Jetzt ist der Trabi wieder wie neu. Kein Flattern, keine falsche Spureinstellung, alles paletti! Die EURO kann kommen und auf den Auto-Korso, wenn wir gegen die Kroaten und Polen gewinnen freu ich mich mit "La Cucaracha" (siehe weiter unten) ganz besonders!

Hier noch einmal der Trabi in "Kampfmontur" mit Fahne. Meistens fahre ich aber unter Rot-weiss-roter Flagge.


Sonntag, 25. Mai 2008

Alles auf "Spur"

Wenn man keine Arbeit hat, macht man sich halt welche. Beim letzten Pickerl wurde das rechte Spurgelenk als leichter Mangel beanstandet. Dadurch, dass das Flattern des Lenkrads bei hoher Belastung und beim Bergauffahren beim Trabi immer schlimmer geworden ist, habe ich heute mal das Spurgelenk bei der Spurstange gewechselt. Spurstange und -gelenk? Was ist das? Hier wird ganz gut erklärt, wie so eine Lenkung im Auto eigentlich funktioniert, ist auch für "den Laien" interessant zu wissen. Und so sieht das ganze dann im Real Life aus:


Und "quod erat demonstrandum": Der alte Gelenkskopf war schon mehr als wechslungsreif. Komplett ausgeschlagen und nicht mehr einsatzfähig.


Das Flattern hat sich dann noch immer nicht beruhigt, daher werde ich nächstes Wochenende auch den anderen wechseln und dann die Vorspur neu einstellen. Bleiben Sie dran!

Freitag, 23. Mai 2008

Schnappschüsse vom Seiberer Bergpreis

Was ich dem aufmerksamen Leser nicht vorenthalten mag: Die Fotos vom Seiberer Bergpreis sind da. Im Vergleich zu den vorigen sieht man mich da "in voller Fahrt". (c) Heinz A. Krebs


Mit anderen Worten: Schön wars.

Donnerstag, 22. Mai 2008

"Das Licht geht wieder" - Der Wechsel der Lichtmaschine

Wenn die Schleifkohlen in der Lichtmaschine abgenutzt sind und die Zungen schon eingerissen, helfen auch keine neuen Schleifkohlen mehr. Die Batterie wurde nicht mehr geladen (außer, wenn sie dann leer war von meinem Ladegerät daheim). Die Fehlersuche war hier ganz einfach. Eine schrill leuchtende Ladekontrolleuchte am Tacho und ein paar Messungen mit dem Voltmeter habens gezeigt. 1,2 Volt Ladestrom sind sogar für eine 6 Volt Batterie zu wenig ;-)

Daher als erstes die Kontakte zwischen Lichtmaschine und E-Regler geputzt. Ergebnis: Keine Verbesserung. Nächster Schritt: Ausbau der Lichtmaschine und zerlegen derselbigen. Und siehe da: Die Schleifkohlen sind komplett abgenutzt.

Nun könnte man die Schleifohlen ja auswechseln, aber wenn die Zungen, auf denen die Kohlen dann schleifen schon ausgeschlagen sind, macht das mittelfristig keinen Sinn.


Daher habe ich die Lichtmaschine gewechselt. Die Besorgung der neuen LiMa konnte ich gleich mit einem Besuch bei Karl in OÖ verbinden. Nach getaner Arbeit und nachdem ich meiner Freundin erzählt habe, dass ich die LiMa gewechselt habe, meinte sie daraufhin ganz entsetzt: "Was, du bist jetzt 2 Wochen ohne Licht gefahren!?" ;-) Naja...

Donnerstag, 1. Mai 2008

Seiberer Bergpreis: "Dabei ist alles"

Vorneweg: ich hab den Seiberer zwei Mal bezwungen! Allerdings ist das Ergebnis wirklich so, dass ich behaupten muss: Da steht der olympische Gedanke im Vordergrund. Ein Blick auf die Ergebnisliste sagt, wieso: Hier zu den Ergebnissen.
Aber: Es war dennoch spannend, auch wenn ich mir Mühe gegeben habe, dass ja nichts kaputt geht. Die Anfahrt hat Sonntag Früh nämlich schon lustig begonnen. Kurz vor Krems ist mir wieder das Gasseil hängen geblieben. Das heißt: Aufheulen des Motors im Leerlauf bzw. beim Kuppeln. Hab das dann bei der Tankstelle kurz vor Weißenkirchen vor der technischen Abnahme (die daraus bestand: kurzer äußerlicher Blick aufs Auto und Pickerl drauf) noch in Ordnung bringen können.


Das Anstrengende bei der ganzen Geschichte war die Warterei auf den ersten Start und die lange Warterei nach der Mittagspause. Es waren ja auch über 300 Fahrzeuge am Start, das führt halt zu Verzögerungen. Das war auch wirklich das Einzige - abgesehen vom Ergebnis - , das zu bemängeln war. Das Wetter war traumhaft und ich hab die ganze Heimfahrt gegrübelt, wie man auf dieser langen Strecke ohne erlaubte technische Hilsmittel (Uhr etc.) bis auf 0,07 Sekunden (!!!) genau exakt dieselbe Zeit in zwei Durchgängen fahren kann...


Jedenfalls war es a Gaude und ein schöner Einstieg in die Saison. Im Vordergrund stehen eh die Plaudereien und Fachsimpeleien mit Publikum und anderen Teilnehmern. Hier noch das Foto vom Start. Mal sehen, ob's nächstes Jahr wieder klappt...

Samstag, 26. April 2008

Rennvorbereitungen für den Seiberer

Morgen geht's los. Zum ersten mal wird mein Trabi bei einer Oldtimer-Rallye teilnehmen. Wir werden den Seiberer bezwingen und nehmen am "Seiberer Bergpreis" teil. Alle Renninfos gibts auf www.seiberer.at. Morgen wird das Rennen auch live übertragen.

Haltet mir die Daumen, dass ich ohne technische Zwischenfälle den Berg erklimmen kann... Muss mich jetzt sputen und noch das Getriebeöl wechseln, damit alles schön "ölt".

Sonntag, 20. April 2008

Klappe die Zweite

Beim zweiten Ausßendreh diese Woche wars eindeutig spannender. Nicht nur, dass der Schauplatz zentraler war und auch viele Passanten den Set kreuzten, sondern es wurden auch mehr Einstellungen als beim letzten Mal gedreht.

Hier bei der Anreise:


Ein kleines Gustostückerl: ein Lada als Volkspolizei.


Nach dem obligatorischen Herumschieben und der Einstellung der Kameras zeigte sich schließlich vor der Kulisse des DDR-prädestinierten Pfeilheim der Akademikerhilfe ein schönes DDR-Bild.


und bei Nacht:
Hier sehen wir die Vorbereitungen der Film-Crew und der beiden Hauptdarsteller Tobias Moretti und Maria Grazia Cucinotta (die war mal Bond-Girl). Da folgen noch die letzten Ezzes des spanischen Regisseurs. Diesmal ist es wirklich viel runder gelaufen. Trotzdem ist die ewige Warterei und Herumsteherei bei Filmproduktionen doch gewöhnungsbedürftig. Es sind viele Menschen im Einsatz, haben dann einen kurzen Part zu erfüllen und müssen dann wieder 2 Stunden auf den nächsten Auftrag warten. Das ist auf Dauer sicher mühsam. Aber es war eine nette Erfahrung. Wer meinen Trabi im Herbst in den Kinos sieht, darf sich glücklich schätzen - diesmal wird er prominent im Bild sein.

Samstag, 12. April 2008

Tobias, Trabi und ich

Gestern Nacht war ich bei einem Filmdreh. Für den im Herbst in den Kinos anlaufenden Agententhriller "Schwarze Blumen" mit Tobias Moretti und Maximilian Schell in der Hauptrolle (siehe ORF) habe ich meinen Trabi als Requisite zur Verfügung gestellt. Denn: Der Film spielt in der DDR-Zeit und da haben wir quasi Straßenszenen nachgestellt. So sahs aus am Set.


Da hat mein Trabi sogar echte DDR Kennzeichen bekommen. Muss schon sagen: Die Filmleute haben alles sehr professionell vorbereitet und an alles gedacht.


Und siehe da: Der Hauptdarsteller ist dann auch rechtzeitig am Set eingetroffen. Dass Tobias Moretti Fan von Autos und Motoren ist, ist ja hinlänglich bekannt. Nett wars, dass er sich während der Drehpausen auch Zeit genommen hat, mit uns zu plaudern und sich mit Trabi und mir zu fotografieren :-)

Als dann die riesige Beleuchtung aufgebaut war, gings los. War schon spannend. Für die Szenen haben wir dann Autos "verschoben", zurechtgezupft und herumgedoktort. Gedauert hat's ganz schön lange. Also eins muss ich schon sagen: Die Filmerei wäre wahrscheinlich nichts für mich. Dafür braucht's eine Engelsgeduld. Was da für Zeit für die Vorbereitungen in Relation zur Aufnahme der kurzen Sequenzen draufgeht, ist Wahnsinn. Aber vielleicht wars eh flott, ich hab da keine Vergleichswerte zu anderen Drehs. Mein Motto ist aber in Anlehnung an Josef Hader: "Es muass wos weitergehn ... damit wos weitergeht!"

Hier noch mal der Blick auf die Kreuzung, an der eine der drei Einstellungen gedreht wurde. Immens, dieser Aufwand.


Um halb fünf in der Früh wurde dann das Kommando "Drehschluss" gegeben. Gerade noch, bevor das wilde Unwetter losgegangen ist und es zu regnen begonnen hat. Trabi und ich sind halt nass geworden, aber was solls. Dafür spielen wir im coolsten Film des Jahres mit ;-)

Nächste Woche haben wir noch einen Drehtag. Bleiben Sie dran!

Sonntag, 30. März 2008

La Cucaracha jetzt fertig

Mit normaler Batterie hört sichs jetzt so an. Die alte war wirklich ein Glumpert.



Das macht Spaß!!!

Samstag, 29. März 2008

La Cucaracha auf "Sparflamme"

Heute habe ich den Kompressor an die alte 12 Volt Autobatterie angeschlossen. Ich habe sie im Kofferraum eingebaut. Das Ergebnis ist noch nicht ganz perfekt. Liegt wahrscheinlich daran, dass der Kompressor nukelt wie wild, aber die Batterie nicht geladen wird und dazu schon sehr alt ist und nicht genug Power liefert und ... und ... und ... ;-)



Zugegeben: Klingt nicht so wie im Prospekt. Jetzt lass ichs erstmal so. Aber ich werds auf jeden Fall noch mit einer neuen Batterie probieren. Und der nächste Trabi: Der läuft sowieso auf 12 Volt, da ist das dann alles kein Thema mehr :-)

Wobei: Der Kollege, der das im Opel Rekord eingebaut hat: Das klingt auch nicht besser. Siehe hier.

Samstag, 22. März 2008

Spannungswandler zu verkaufen :-)

"Wenn man nicht mehr weiter weiß ..." nimmt man ein Voltmeter her. Ich hab auf dem Spannungswandler die Spannung gemessen, um Klarheit zu bekommen. Beim Ausgang war - ohne dem Verbraucher - tatsächlich mehr als 12 Volt festzustellen. Nachdem aber der Kompressor angehängt wurde ist die Spannung auf 3,5V "eingebrochen". Nachdem ich aber den Kompressor an der 12V Rasenmäherbatterie angeschlossen habe, ists dann losgegangen. Also gehen tut er, aber mit dem Dingsbums gibt er sich nicht zufrieden.


Der Kompressor braucht einfach zu viel "Saft" und mit dieser Methode geht das gar nicht. Also: Ich verkaufe den Spannungswandler von 6 auf 12 Volt für 55 Euro (statt 68). Wurde nur 1x ausprobiert und er funktioniert (halt nur ohne Kompressor *lol*) . Für den Betrieb des Autoradios und normaler Dinge geht das aber bestimmt. Für Fanfaren und "dicke Dinger" ist er aber nicht geeignet. Vielleicht lass ich ihn auch drinnen und mach mir daraus einen Zigarettenanzünder. Dann kann ich wenigstens das Handy aufladen oder das Navi anhängen ...

So, dann bleibt mir jetzt nur noch übrig, eine normale 12V Batterie im Innenraum mitzuführen und bei Bedarf den Stromkreis zu schließen. Gut, dass wir ein langes Wochenende haben, werde wohl in die Slowakei rüberfahren, die haben dort wenigstens anständige Öffnungszeiten ;-)

Hupe muss warten ...

Irgendwas haut da nicht hin. Es macht zwar "klack klack" beim Anschließen, aber die Fanfaren ertönen nicht. Dabei ist der Schaltplan eh simpel. 12V +/- vom Kompressor zum Spannungswandler und +/- mit Unterbrecherschalter zur 6V Batterie... Da war zwar noch ein Relais bei den Fanfaren dabei, aber das denke ich ist unnütz. Weil ich ja nicht 2 Hupen parallel anschließen möchte.

Ansonsten gibts zu berichten, dass ich heute noch eine kleine Runde durch das Tullner Feld unternommen habe.

Witzig: Beim Kreisverkehr in Tulln habens einen Draken "ausgstopft". Hab ich zum ersten Mal dort gesehen, vielleicht steht der eh schon länger da ...


Und die obligatorische Route über den Exelberg zurück nach Hernals.

Freitag, 21. März 2008

Neuer Versuch

Der "gscheite" Spannungswandler ist nun da. Morgen wird's ernst, da schaun wir mal, ob das problemlos funktioniert. Der neue Wandler ist einfach besser, weil er nicht nur die Eingangsspannung (die schwankt ja bei der 6V Batterie ziemlich) verdoppelt, sondern gleichmäßig mit 12V abgibt. Außerdem laufen hier 10A durch, das reicht für den Kompressor allemal. Ein Bericht folgt morgen nach dem Umbau. Danke an dieser Stelle für die zahlreichen Tipps dazu per Mail und Kommentar.

Außerdem: Es gibt ärgerliche Neuigkeiten mit den hiesigen Exekutivorganen, aber mehr dazu innerhalb der nächsten Tage. Ich möchte das etwas ausführlicher schildern.

Samstag, 15. März 2008

Dauert noch etwas

Der Einbau des Kompressors und der Fanfaren hat super funktioniert. Lediglich der selbstgebaute 6Volt auf 12Volt Konverter hat beim Anschließen zum Rauchen begonnen. Bei dem kleinen Ding kann es sein, dass da ich was falsch gelötet hab, aber trotzdem ists ärgerlich. Learning: Spannung ist also nicht alles, es geht auch um die Stromstärke. Und für den Betrieb des Kompressors ist sich das halt nicht ausgegangen. Hab mir schon ein Qualitätsprodukt bestellt und bin gespannt, ob das funktioniert. Ausganggsstärke wird mit 10A angegeben, das sollte dann reichen. Vorab ein Bild, wies jetzt im Motorraum aussieht. Der Vorteil: Das Ganze ist leicht zu demontieren. Nächste Woche geht's dann weiter...

Samstag, 1. März 2008

La Cucaracha

Ich bin gerade dabei, die Fanfare "La Cucaracha" im Trabi einzubauen. ist gar nicht so einfach. Das Schwierige ist, den Platz im Motorraum zu finden. Eine Hörprobe gibts hier. Schon vor zwei Wochen habe ich den 6 auf 12 Volt Spannungsumwandler (gibts beim Conrad) zusammengelötet, bin gespannt, ob das Zeugs tatsächlich funktioniert - wir werden's sehen. Den "La Cucaracha-Kit" gibts übrigens im Webshop Wehmann, sehr zu empfehlen, super Service, schneller Versand!


Ich hab heute mal die Fanfarenhörner und den Spannungsumwandler auf einem Brett nebeineinander montiert. Aufgrund von "Emma" hab ich das Auto aber in der Garage lassen müssen und konnte es nicht nach Bisamberg zur Montage bringen. Bei diesen Windgeschwindigkeiten wäre der Trabi auf der Floridsdorfer Brücke sicher abgehoben und davongesegelt ;-) Der Einbau ist für kommendes Wochenende geplant (vorausgesetzt es bleibt trocken). Wobei ich noch immer nicht weiß, wo ich den Kompressor anbringen werde, aber da wird wohl die normale Hupe etwas umplatziert werden müssen.

Freitag, 22. Februar 2008

Optische Aufwertung

Kalt ists im Winter manchmal beim Fahren. Die Heizung funktioniert zwar einwandfrei (bei hohen Drehzahlen besser als im Normalverkehr), aber irgenwie hat was Flauschiges für das Gesäß einfach gefehlt. Als Belohnung für das bestandene Pickerl hat der Trabi nun Lammfell-Sitzbezüge bekommen. Hier zu sehen.

Freitag, 15. Februar 2008

Pickerl: Nächster Stopp 3/2010!

Heute war "Judgement Day" bei der Werkstatt. 1 Stunde bangen und hoffen ob sich das Pickerl wohl ausgeht. Wobei: Ich weiss ja, dass technisch alles ok ist, von dem her hätte mich alles andere überrascht. Nach den obligatorischen Checks wurde dann um 9.30 Uhr Entwarnung gegeben: Alles OK! Die Werkstatt hat dann das Pickerlgutachten erstellt, geprüft, gestaunt und die Mechaniker waren ganz neidisch. Somit (weil ja historisches KFZ) muss das Auto nun das nächste Mal im März 2010 vorgeführt werden. Aber bis dahin wird sich schon noch einiges tun.

Sonntag, 10. Februar 2008

Häschen in der Grube

Es ging nicht anders: Heute bin ich in die Grube eines Bekannten hinabgestiegen um den Unterboden "pickerlfertig" zu machen. Am Freitag habe ich den Termin in der Wrkstatt und da sollte alles tip-top sein.


Mit der Fettpresse habe ich ordentlich Fett in die Nippel (das heißt wirklich so!) gedrückt. Das schirche alte Fett ist ordnungsgemäß durch die Übverlauföffnungen rausgekommen. Außerdem habe ich versucht, das leichte Flattern beim Beschleunigen noch mehr zu minimieren und habe die Antriebsgelenke eingefettet. Dazu wurden die Gummimanschetten etwas zurückgeschoben und Fett darunter gemischt. Außerdem sind Spurstange (samt Köpfen), Lenkstange und Blattfeder mal ordentlich "eingeseift" worden. Geholfen hats nicht wirklich was... An den Radlagern liegts sicher nicht, die sind noch relativ neu. Ideen?


Da unten siehts nur so schmutzig aus, weil der Unterboden mit Karls "super-de-luxe" Unterbodenschutz eingelassen wurde. Aber ich muss sagen: Das Zeug hält!

Sonntag, 3. Februar 2008

Marketing leicht gemacht

Wunschkennzeichen werden ja mit unterschiedlichen Zugangsweisen gesehen. Einerseits bringt man den Zuseher zum Lachen, andererseits kanns auch schon megapeinlich sein (Stichwort: Mausi1). Gut DDR1 hin oder her: Kommentarlos kann mans nicht stehen lassen, ich bin ja kein Altsozialist und Regimeverherrlicher, daher habe ich heute www.ddr1.at auf meine Heckscheibe geklebt. So viele Leute sprechen mich an und jetzt möchte ich die Gelegenhiet bieten, mit mir in Kontakt zu treten.


Außerdem habe ich bei der Gelegenheit die neue URL gleich "ausgeführt" auf die Wiener Höhenstraße. Schönes Wetter, trockene Straße und den ein oder anderen "frühlingshungrigen" Oldtimerfahrer gesehen.