Dienstag, 1. September 2009

Kurzbesuch beim "Trabiguru"

Am Wochenende habe ich mir nach langem wieder einmal etwas ausführlicher Zeit für meine Trabigeschichten nehmen können. Auch, wenn es keine akuten Mängel oder Fehler zu beheben gibt (obwohl: Es gibt immer was zu tun), so hab ich wieder den "Trabi-Oberchecker" Karl in Freistadt besucht. Und dort gibt es immer wieder was Spannendes zu sehen. Im Moment steht ein P50 (bzw. 500 - das Urmodell aus dem Jahre 1957) zur Restauration an. Praktisch ist es, wenn man die Kippvorrichtung hat und das Fahrzeug quasi darin einfach drehen kann. Hier sieht man den frisch aufgetragenen Unterbodenschutz (auch eine Spezialmischung von Karl - klebt auch auf meinem Trabi. Mit diesem Wunderzeugs ist der Unterboden über Generationen konserviert :-) )

Ebenfalls: Ausführliche Schilderungen vom Trabitreffen. Zugegeben: Karls P600 war eine echte Augenweide.Kennern fällt sogleich das schöne Kennzeichen auf. Ja, meine Lieben, DDR1 gibt es nicht nur auf meinem Trabi. Abgerundet wird Karls Rarität mit einem eigens aus einem ausgeschlachteten Fahrzeug gefertigten Anhänger.

Noch eine Neuigkeit - und damit übertreibe ich nicht: Karl, dem ja sehr viel an Originalität der Trabis liegt, lässt sich doch hin und wieder zu ein paar "Zusatzgimmicks" hinreissen. Hier zu sehen ein zusätzlich eingebauter Lüfter für mehr Luftstrom während der Fahret für die Windschutzscheibe. Bei einer Regenfahrt kann man damit prima das Anlaufen der Scheibe verhindern. Das ist beim Trabi oftmals ein sehr großes Problem. Gute Idee (natürlich ist der Zusatzlüfter fairerweise gesagt auch ein Originalteil)!

Mit guten Ratschlägen im Schlepptau gings dann wieder heimwärts zum Umsetzen am eigenen Fahrzeug. Aber diese Geschichte folgt später...