Montag, 17. November 2008

Ausflug zum Karmann Ghia

Ich habe mich verliebt:


Nein, nein! Nicht in den attraktiven jungen Herrn, sondern in den Karmann Ghia. Wunderschönes Auto. Man sieht gar nicht, dass das Fahrzeug von einem VW Käfer Motor angetrieben wird. Gilbert (dem gehört er) hat mich gebeten, dass wir uns mal den Motor ansehen, irgendwie springt er nicht mehr an. Starthilfespray im Vergaser bringt das Werk auch zum Aufheulen. Der Motor möchte dann starten, aber gleich im Anschluss sackt er ab...

Es gibt hier wie beim Trabi sicher zig Möglichkeiten, woran das liegen kann. Der Vergaser ist neu, daran kanns wohl eher nicht liegen, die Benzinpumpe bingt den Sprudel in den Vergaser, aber irgendwie hauts dann nicht hin. Leider bin ich kein Käfer-Experte, außerdem sitzt hier schon ein 4-Takt Motor drinnen. Ventile einstellen vielleicht: Sowas "gspritztes" gibts beim Trabi nicht. Also besser nicht wo herumschrauben, wo man sich nicht auskennt.

Nach der Begutachtung und Öffnung des Zündverteilers haben wir nur feststellen können, dass alles sehr gut aussieht, es liegt wahrscheinlich an den Ventilen... Motor aufmachen aber trotzdem nicht mit mir. Wir haben dann resigniert. Der geschulte Käfer-Fachmann hätte wahrschienlich einen Handgriff gemacht und alles wäre ok, aber so... Naja, übernächstes Wochenende kommt dann der Mann von Fach, bin schon gespannt, woran es gelegen ist.

An alle da draußen: Wenn ihr einen Karmann Ghia herumstehen habt und keine Verwendung mehr dafür: Bitte mir sagen, ich schätze da könnte sich eine Beziehung entwickeln...

1 Kommentar:

Michael Höfler hat gesagt…

Zur Aufklärung und Ehrenrettung. Der Gilbert hat die Batterie nicht richtig angeschlossen gehabt (hat ein Kabel übersehen) und der Tank war durch die lange Standzeit total versifft und zu. Da ist einfach zu wenig Sprudel gekommen. Mittlerweile ist das Problem gelöst, der Karmann hat sein Pickerl bekommen und läuft. Heute haben wir eine kurze Ausfaht unternommen: Auf 1 Kaffee ins Landtmann.